Als Frau sind wir in jedem Moment ganzheitliche, zyklische Wesen. Wir sind mit den Rhythmen der Natur und den Lebensgesetzen tief verbunden. Wir tragen Schöpferkraft in uns. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir wirklich Kinder gebären und uns entscheiden, Mama zu sein oder andere Babies austragen (z.B. als Künstlerin, als Unternehmerin, etc). Unsere Gesellschaft folgt einem linearen Prinzip und im Laufe unseres Lebens sind wir mit vielen Rollen konfrontiert, die uns gegeben werden oder die wir selbst einnehmen und die ein zyklisches, nach unseren Rhythmen gestaltetes Leben erschweren.
Auf dem Weg sind wir Tochter, Freundin, Studentin, später vielleicht selbst Mutter und Ehefrau, emanzipierte und unabhängige Frau, die sich selbst
verwirklichen möchte, Großmutter..... und in jeder Phase erleben wir uns als (werdende) Frau und als sich wandelndes
Wesen, das jedoch
stellenweise nur noch funktionieren muss. Im Bereich Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird das am deutlichsten,
aber auch in der Gender-Debatte und der Gleichberechtigung.