Ich sehe Dich als Frau mit Deinem Potenzial zur Entfaltung. Die Krise und Krankheit sind schon die Umsetzung der Verwandlung. So spielt es keine Rolle, ob Du mit Depressionen oder Ängsten kommst oder mit einer Krise - sie sind im Grunde nur Symptome dafür, dass sich in Deinem Leben etwas zu mehr Sinn hin entwickeln möchte. So war es auch bei mir.
Mit unserem zweiten Kind, unserem Sohn, der auch zu Hause geboren wurde, kam 2008 eine sehr herausfordernde Zeit - denn mein Mann und ich hatten eine tief greifende Paarkrise, Wir durften festgesetzte Konzepte, wie eine Beziehung zu sein hat über den Haufen werfen. Dies forderte uns als Paar bis an und über unsere größten emotionalen Schmerzgrenzen heraus und wir lernten durch Selbstreflexion, Paartherapie und einer Unmenge an (Streit-)Gesprächen sehr viel über uns und unsere Beziehung.
Eine Seelenbegleiterin las einmal in meiner Seelengeschichte und bezeichnete mich als Hüterin der bedingungslosen Liebe - und ja, diese Aufgabe konnte ich in dieser Zeit besonders spüren und meine Grenzen erweitern.
im Familienbett zusammen in einem Raum geschlafen, solange jedes Kind es gebraucht hat.
Ich singe schon immer, habe schon als Kind Rückmeldungen über meine schöne Stimme bekommen, meine Eltern wurden darauf hingewiesen.... doch diese Rückmeldungen wurden nicht aufgegriffen und ich habe keine Förderung erhalten.
Erst mit 17, als ich von zu Hause auszog, bin ich selbst in Chöre eingetreten, war Kantorin, hatte Gesangsunterricht und mein Chorleiter ermutigte mich, an einer Hochschule vorzusingen zur Aufnahme für ein Hochschulstudium Gesang (hoher Koloratursopran).
Ich war damals noch sehr jung (18 ), hatte wenig Erfahrung und konnte kein Instrument spielen.... all diese Faktoren machten es mir schwer vor der Professorin souverän vorzusingen und ich bekam die Rückmeldung, dass das nichts werden wird, und dass es Stimmen wie meine sehr viele gibt.... .
Dieses Introjekt habe ich sehr lange in mir getragen - obwohl ich weiter Gesangsunterricht nahm, in Chören und Vocalensembles sang, ein Klavier für mich mietete und spielen lernte
(allerdings auf meine Art ), Auftritte im Chor und als Solistin hatte, blieb dieses Gefühl: mein Talent reicht
nicht, ich bin nichts Besonderes.... Nichtsdestotrotz habe ich täglich gesungen, bis auf eine mehrmonatige Phase vor 5 Jahren in meinem Leben nach der ich sehr krank wurde und die mir
zeigte:
Mein Leben geht ohne Gesang nicht. Mein Warum und mein Schmerz dahinter ist: Sinn für diese Welt zu erschaffen - Sinn entsteht dort, wo jemand mit sich verbunden ist und an seinen ureigenen Weg und Sein glaubt - und dies möchte ich in meiner Arbeit als Therapeutin und Coach mit Gesang , Stimm- und Frequenzarbeit verbinden. Ich bin hochsensibel und kann mich sehr gut in andere Menschen hineinfühlen, auch ohne sie zu kennen . Aus diesen Erkenntnissen sind meine SinnMantren entstanden mit denen ich berühren, begleiten und heilen möchte. Ich möchte Frauen, Mamas und schwangere Frauen begleiten, sich mit ihrer (inneren ) Stimme zu verbinden und die Regulationsfähigkeit der Stimme zu entdecken, so dass gespeicherte Traumata sich lösen und eine transgenerationale Weitergabe von Traumata unterbrochen werden kann.
Ich spüre ganz stark, dass das "Nicht Profisängerin werden zu können", auch ein Geschenk für die Welt und mich ist, weil ich so auch meine heilerischen Fähigkeiten entdecken und
ausbilden konnte - nicht zuletzt durch viel (schmerzhaft und erkenntnisreiche) Selbsterfahrung in Therapie und Coaching. Ich bin Gesang. Im Laufe der Jahre lernte ich immer mehr Methoden kennen,
die es nicht mehr notwendig machen, lange und mit viel Schmerz zu heilen - die Krönung ist nun meine Ausbildung zur Neuro -Funktionalen Stimmbildnerin - auf Basis der Polyvagaltheorie können
Traumata schon von Beginn an unterbrochen oder vermieden werden. Die Stimme ist dabei das größte Selbsheilungsinstrument.
Doch bevor ich all das erkennen konnte , wurden wir
Dieser Weg war nicht einfach, denn es durfte noch vieles heilen und in Frieden kommen, von dem ich geglaubt hatte, dass es schon gelöst wäre, und ich konnte meinen Lebenssinn im Jetzt nochmals selbst ganz Neue erfahren. und sehen, wo ich meinem Weg nicht gefolgt bin und wo ich zu Sinnlosigkeit und Krankheit beigetragen oder sie sogar selbst kreiert habe. Auch mein Selbstverständnis als Therapeutin und Coach wurde sehr in Frage gestellt und ich durfte viel über meine Sicht auf mich selbst lernen. Die Krankheit war eine Phase der Nachnährung, der Selbsterkenntnis und der Gnade. Die Geschenke für mich und meine Familie waren wunderbar: Zusammenhalt, sich aufeinander verlassen können.
Verständnis und Frieden. Und ich entdeckte den Wert meiner Stimme neu. Wie
eine Perle, die sich lange in der Muschel versteckt hält, kommt sie nun zu Tage.
Ich durfte einen Weg der absoluten Selbstverantwortung, Selbstakzeptanz und Selbstheilung beginnen zu beschreiten und bin so zur StimmSinnEntfalterin geworden. Das Leben entfaltet seinen Sinn im leben, was ist. Und das ist das ganze Spektrum, das das Leben Dir bietet. Schönes und Schmerzhaftes.
Das Lied, das ihr unten hört, ist nach einer großen Lebenskrise 1999 entstanden, ich hatte den Text als Einladung zu meinem Geburtstag geschrieben und mein Mann (was er damals noch nicht
war ) hat mir den Text zum Geburstag vertont. Aufgenommen habe ich das Lied erst in diesem Jahr (2020). Der Anfang ist Teil des Intros meines Podcasts. Hier könnt ihr reinhören:
Weil ich neugierig bin und mich immer wieder selbst überrasche, habe ich mehrere Berufsausbildungen abgeschlossen und viele unterschiedliche Methoden erlernt (und lerne noch) und selbst ausprobiert und wenn Dich interessiert, mit welchen Methoden ich dich unterstützen kann, dann lies gerne hier weiter: